Warum heißt der Hamburger Dom eigentlich Dom?
Das haben wir uns schon oft gefragt. Mit einem sakralen Gebäude hat Norddeutschlands bekanntes Volksfest ja auf den ersten Blick eher wenig zu tun. Doch die Anekdote um den ungewöhnlichen Namen ist schon genauso alt wie der Jahrmarkt selbst.
Zurück geht die Geschichte bis ins 11. Jahrhundert, als Gaukler und Schausteller begannen, im Mariendom einen Markt zu veranstalten. Ganz klar ein Dorn im Auge des Erzbischofs. Aber alle Versuche das „bunte Volk“ zu vertreiben, scheiterten am Protest der Hamburger, die ihren Dom schon damals genauso liebten wie heute. Seitdem gehört ein Besuch zum Pflichtprogramm – gleichwohl für Einheimische wie Besucher.
Neben Riesenrad, Losbuden und traditionellem Freitagsfeuerwerk ist eine kulinarische Spezialität unerlässlich für das besondere „Dom-Feeling“ – die Rede ist von Mutter Veldkamps gebrannten Mandeln. Zu verdanken haben wir die knackig-süßen Köstlichkeiten Anna Wilhelmine Catharina Veldkamp, die diese schon Ende des 19. Jahrhunderts in ihrem legendären Dom-Café nach einem geheimen Familienrezept herstellte.
Das Geniale: Seit 2010 müssen wir nicht mehr sehnsüchtig auf jede Dom-Saison warten, sondern holen uns mit den „Hamburger Goldmandeln“ von Mutter Veldkamp den duftenden Jahrmarktgenuss nach Hause. Nach Originalrezeptur und in Bio-Qualität hergestellt, als Hommage an die Erfinderin mit 22 karätigen Blattgold veredelt, können wir sie jetzt das ganze Jahr über in praktischen Gläsern verpackt bei ausgewählten Online-Shops bestellen.
Für Experimentierfreudige: Neben dem traditionsreichen Klassiker sind auch die exotischen Kreationen wie Bio-Cashewnüsse mit schwarzem Sesam oder die orientalisch gewürzten Mumbai-Mandeln sehr zu empfehlen. Lina Hauschildt